Diese Milliarden

an Vorgängen. Wuchernd wie Giersch; vegetierend in Ordnern, Hängeregistern und zig anderen Ablagesystemen. Nach instabilen Ordnungen sortiertes Papier, mit Kanten, an denen man sich schneiden kann. In alten Akten vielleicht auch hier und da schon wellig, noch vom panisch abgetupften Kaffee-Malheur. Oder stockfleckig, je nach Lagerort.

Die meisten eh schon vergessen, wie alles, über das sich die Zeitläufte schichten und schichten. Herabgefallenes Laub. Feucht, pappig, in Auflösung begriffen und voller Rätsel. Nicht mehr nachzuvollziehen. Wegen der Lücken im Bestand. Und wegen der grotesk verschachtelten grammatischen Konstruktionen. Die ungeheuerliche Anmaßung der Regeln – und der zahllosen Vorgänge, die sie gebären. Klebrig wie Fliegenleim. Für den Erfassten ebenso, wie für den Erfasser.